Das erfolgreiche Referendum in Irland zur Öffnung der Ehe für alle, war ein wichtiger Schritt, um die Debatte zur Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare in Deutschland wieder in Gang zu bringen, waren sich die Gleichstellungspolitikerinnen und -politiker von SPD-Regions- und Ratsfraktion bei einem gemeinsamen Gespräch einig.

„Was in einer katholisch geprägten Gesellschaft wie der irischen möglich ist, sollte auch in Deutschland umgesetzt werden. Die Ehe für alle bildet den gesellschaftlichen Fortschritt ab und trägt zur Modernisierung des Landes bei“, ist sich Cornelia Busch, gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD-Regionsfraktion Hannover sicher. „Als SPD fordern wir bereits seit Jahren die Öffnung der Ehe und wissen dabei die Mehrheit der Menschen hinter uns. Wir begrüßen deshalb ausdrücklich die Ankündigung der niedersächsischen Landesregierung eine Bundesratsinitiative zur „Ehe für alle“ auf den Weg zu bringen“, ergänzt die gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion Regina Fischer.

„Wo Menschen füreinander Verantwortung übernehmen und füreinander eintreten wollen, sollte der Staat das auch ermöglichen. Wir fordern die CDU auf Bundesebene auf, ihre Blockadehaltung bei diesem wichtigen Thema zu beenden“, sind sich die beiden Sprecherinnen einig.