Nachdem der Niedersächsische Finanzminister Hartmut Möllring sich in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ zum Verkauf des Flughafens geäußert hat, macht die SPD-Ratsfraktion deutlich, dass ein Verkauf der Anteile der Stadt Hannover nicht in Frage kommt.

„Würde Herr Möllring die Verträge kennen, so wüsste er, dass das Land Niedersachsen ohne die Stadt nicht in der Lage ist, die Anteil zu verkaufen“, erklärt Christine Kastning, Fraktionsvorsitzende der SPD-Ratsfraktion Hannover.
„Der Flughafen ist als Verkehrsinfrastruktur von immenser Bedeutung für die Region und die Stadt Hannover. Auch bei Ansiedlungsvorhaben von international tätigen Unternehmen spielt er eine wichtige Rolle“, so Martin Hanske, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion. Rund 8.800 Menschen sind auf dem Flughafengelände beschäftigt.

„Die SPD steht zu den städtischen Beteiligungen. Das war in der Vergangenheit so und dies wird auch in Zukunft so bleiben. Dies gilt für die Hannoversche Stadtwerke AG ebenso wie für die üstra, die hälftige Beteiligung an der Deutschen Messe AG, die Beteiligung am Flughafen Hannover, das städtische Wohnungsunternehmen GBH, die Sparkasse, für Union Boden, das HCC und die Stadtentwässerung“, macht Christine Kastning die Position der SPD-Ratsfraktion deutlich und stellt klar: „Die neoliberalen Privatisierungsbestrebungen des Landes lehnen wir ab.“